Ballmaschine

Ballmaschinen im Vergleich: So findest du das passende Modell für dein Tennistraining

zuletzt geändert am 14. Oktober 2025

Tennisballmaschinen sind speziell dafür entwickelt, Technik, Reaktion und Kondition zu verbessern, ohne auf Trainingspartner angewiesen zu sein. unabhängig von einem Spielpartner. Die Geräte werfen Tennisbälle automatisch und in variabler Geschwindigkeit, Richtung, Rotation und Höhe aus. Dadurch können gezielt Schlagtechniken wie Vorhand, Rückhand, Volleys oder auch Returns intensiv trainiert werden.

Es gibt verschiedene Modelle – von einfachen Ballmaschinen für Einsteiger bis hin zu High-End-Geräten mit programmierbaren Übungen und Fernsteuerung. Besonders im Einzeltraining oder im Tennistraining mit Gruppen sind Tennisballmaschinen ein beliebtes Hilfsmittel, um verschiedene Schläge zu üben und gezielt an Schwächen zu arbeiten.

In diesem Blogbeitrag verraten wir Dir, auf welche Funktionen es ankommt, mit welchen Anschaffungskosten Du rechnen musst, welches Modell sich für wen eignet, und geben einige Tipps für das Training mit der Tennisballmaschine.

Warum sollte ich mir eine Ballmaschine anschaffen?

Es gibt viele gute Gründe, sich eine Tennisballmaschine zu kaufen. Du kannst zeitlich flexibel trainieren, da Du nicht auf einen Spielpartner angewiesen bist. Einfach die Ballmaschine einpacken, zum Tennisplatz fahren und loslegen. Die Maschine spielt die Bälle mit gleichbleibender Geschwindigkeit, Spin, Richtung und Höhe. Ideal, um sich auf bestimmte Schläge wie Vorhand, Rückhand oder Volley zu konzentrieren und an der Technik zu feilen.

Ein weiterer Vorteil von Tennisballmaschinen ist, dass Du deutlich mehr Ballkontakte pro Einheit hast, was den Trainingseffekt erhöht. Außerdem kannst Du mit einem solchen Gerät die Reaktionsfähigkeit und Beinarbeit verbessern. Die Maschine kann Bälle in variierenden Intervallen, Geschwindigkeiten und Richtungen spielen, was Beweglichkeit, Koordination und Antizipation fördert. Dabei lassen sich diverse Parameter wie Geschwindigkeit, Spin, Platzierung und Frequenz auf das jeweilige individuelle Niveau einstellen, sodass Du Dich kontinuierlich steigern kannst.

Viele Maschinen bieten Programme für Cross, Longline, Lob, Slice usw., um realistische Spielsituationen zu simulieren und Deine Taktik zu verbessern. Du kannst auch gezielt an Deinen Schwächen arbeiten oder bestimmte Schläge perfektionieren, indem Du die Maschine Bälle auf eine bestimmte Seite oder in bestimmte Zonen spielen lässt. Eine Ballmaschine eignet sich überdies hervorragend für das Konditionstraining, indem Du sie auf eine hohe Schlagfrequenz einstellst. Dadurch verbesserst Du Ausdauer und Schlagkraft.

Auch im Gruppentraining lassen sich Tennisballmaschinen für verschiedene Übungen einsetzen, sodass sich der Trainer auf die Betreuung einzelner Spieler konzentrieren kann.

Wie hoch sind die Anschaffungskosten einer Ballmaschine?

Tennisballmaschinen gibt es in verschiedenen Preisklassen. Die günstigsten Einsteigermodelle liegen bei etwa 1.000 Euro, für Modelle mit mehr Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten werden mehr als 2.000 Euro fällig.

Die relativ hohen Anschaffungskosten werden durch den langfristigen Nutzen mehr als wettgemacht. Denn mit einer Ballmaschine kannst Du flexibel und zeitlich unabhängig Deine Technik und Kondition trainieren, was sich auf Dauer positiv auf Dein Spiel auswirkt.

Auf welche Funktionen kommt es an?

Bei der Auswahl einer Tennisballmaschine sind bestimmte Funktionen entscheidend, um das Training effektiv, flexibel und realitätsnah zu gestalten. Dies sind die wichtigsten Funktionen für diesen Zweck:

  • Spin-Einstellungen: Topspin oder Slice
  • Ballgeschwindigkeit: meist 15 – 130 Km/h
  • Ballfrequenz: meist 1 – 10 Bälle pro Sekunde – ermöglicht intensives Training (hohe Schlagfrequenz) oder Techniktraining (niedrige Schlagfrequenz)
  • Programmierbare Übungen / Zufallsmuster: komplexe Routinen für Techniktraining oder zur Matchvorbereitung
  • Platzierungssteuerung: simuliert echte Spielsituationen, trainiert Beinarbeit, Antizipation, Reaktion
  • Oszillation (Seitwärtsbewegung): spielt Bälle variabel und unvorhersehbar wie unter Matchbedingungen
  • Stromversorgung: Akku oder Netzbetrieb – Akkus sind flexibler, zu beachten ist jedoch die Laufzeit
  • Fernbedienung oder App-Steuerung: bietet mehr Kontrolle beim Training, ohne ständig zur Maschine laufen zu müssen.
  • Transportierbarkeit (Gewicht, Rollen, Griff)

Für wen eignet sich welches Modell?

Je nach Budget und Trainingszielen empfehlen sich verschiedene Tennisballmaschinen. Für Einsteiger eignen sich Basismodelle, die einfach zu bedienen sind und einige grundlegende Funktionen anbieten.

Fortgeschrittene sind gut beraten mit Ballmaschinen, die über mehr individuelle Einstellungsmöglichkeiten verfügen, während es für Vereine und Trainer sinnvoll ist, in Geräte zu investieren, die Speichermöglichkeiten, mehrere Programme sowie eine hohe Frequenz ermöglichen.

Im Folgenden stellen wir beispielhaft geeignete Tennisballmaschinen für die unterschiedlichen Ansprüche vor.

Einstiegsmodell: Slinger Tennis Tournament Pack

Die Slinger Tennis Tournament Pack ist eine Kombination aus Ballmaschine und Tennistasche, die Platz für bis zu 144 Tennisbälle bietet, sowie für Schläger und weiteres Equipment. Ballfrequenz und Neigungswinkel sind variabel einstellbar, um verschiedene Schläge auf unterschiedlichem Niveau zu trainieren.

Der Akku und die mitgelieferte Fernbedienung sorgen für die nötige Flexibilität. Durch die Rollen und den ausziehbaren Griff lässt sich die Tennisballmaschine im Taschenformat ganz einfach transportieren.

Dies sind die Eckdaten:

  • Gewicht: 15 kg
  • Abmessungen: 35,6 cm x 45,7 cm x 86,4 cm
  • Ballgeschwindigkeit: 16 bis 73 km/h
  • Akkulaufzeit: bis zu 3,5 Stunden
  • Neigungswinkel: 10 – 40 Grad
  • Ballfrequenz: 2 – 7 Sekunden
Für Fortgeschrittene: Die Lobster Elite Liberty

Für Fortgeschrittene, die sich mehr Individualisierbarkeit wünschen, empfiehlt sich die Elite Liberty Ballmaschine von Lobster. Sie ist mit einem Akku ausgestattet, kann aber auch über eine externe Stromversorgung genutzt werden.

Die Tennisballmaschine lässt sich so einstellen, dass sie die Bälle entweder zufällig schlägt oder auf einen festen Punkt. Robuste Rollen und ein praktischer Tragegriff machen den Transport der Elite Liberty sehr einfach.

Dies sind die Eckdaten:

  • Ballgeschwindigkeit: 15 - 110 km/h
  • Ballkapazität: 150 Bälle
  • Ballfrequenz: 2 -12 Sek.
  • Stromversorgung: Batterie / externe Stromversorgung optional
  • Batterielaufzeit: 2 - 4 Stunden
  • Neigungswinkel: 0 - 50 Grad
  • Zufallsauslenkung: Horizontal
  • Gewicht: 16 kg
  • Drall: Topspin / Slice
Für Trainer und Vereine: Lobster Elite Two Ballmaschine

Die Lobster Elite Two besticht durch ihre vielen Einstellungsmöglichkeiten, was ein sehr realitätsnahes Training ermöglicht. Sie kann die Bälle – zufällig oder punktgenau – in horizontaler, vertikaler sowie in horizontaler und vertikaler Richtung spielen: Von Seitenlinie zu Seitenlinie, lang und kurz, auch über den gesamten Platz, oder festgestellt auf einen bestimmten Punkt.

Die Tennisballmaschine hat eine hohe Ballkapazität und ist mit einem ausziehbaren Griff und großen, robusten Rädern ausgestattet. Der Ballkorb lässt sich leicht abmontieren und auf die Maschine setzen.

Dies sind die Eckdaten:

  • Ballgeschwindigkeit: 15 - 130 km/h
  • Ballkapazität: 150 Bälle
  • Ballfrequenz: 2 -12 Sek.
  • Stromversorgung: Batterie/ externe Stromversorgung optional
  • Batterielaufzeit: 4 - 8 Stunden
  • Neigungswinkel: 0 - 50 Grad
  • Zufallsauslenkung: Horizontal, vertikal, horizontal und vertikal
  • Gewicht: 20 kg
  • Drall: Topspin / Slice

Trainingsmethoden mit Ballmaschine

Im Folgenden zeigen wir Dir beispielhaft einige unterschiedliche Methoden für das Training mit einer Tennisballmaschine.

Crosscourt-Drill

Ziel: Verbesserung der Platzierung, Beinarbeit und Konstanz

Einstellung: Maschine spielt nur in die Vorhand-Crosscourt-Ecke

Variation: Nach 10 Schlägen auf Rückhandseite wechseln

Inside-Out-Vorhand-Drill

Ziel: Beinarbeit und Vorbereitung auf offensive Spielsituationen

Einstellung: Ball wird auf Rückhandseite gespielt, du umläufst den Ball und schlägst eine Vorhand inside-out

High-Frequency-Drill

Ziel: Kondition und Ausdauer steigern

Einstellung: Hohe Ballfrequenz, abwechselnde Seiten

Durchführung: 1–2 Minuten Belastung → 30 Sekunden Pause → 4–6 Wiederholungen

Variation: Kombiniere mit Laufübungen (z. B. nach jedem Schlag zurück zur T-Linie)

Langsamer Technik-Drill

Ziel: Fokus auf saubere Bewegungsausführung

Einstellung: Langsame Geschwindigkeit, mittlere Frequenz, konstante Platzierung

Anwendung: Ideal zum Verfeinern von Griffhaltung, Schwung, Treffpunkt

👉 Du bist auf der Suche nach weiteren Trainingsformen mit der Ballmaschine? Dann schau doch gerne in unseren passenden Blogbeitrag!

Fazit: Mit einer Tennisballmaschine zu besserer Technik und Fitness

Eine Tennisballmaschine ermöglicht ein flexibles und individuelles Training unabhängig von Trainingspartnern. Sie hilft dabei, Technik, Kondition und Beinarbeit gezielt zu verbessern, und mit Hilfe programmierbarer Drills lassen sich realistische Spielsituationen simulieren. All diese Vorteile machen Ballmaschinen insbesondere für ambitionierte Spielerinnen und Spieler zu einem wertvollen Werkzeug zur Leistungssteigerung auf dem Platz.

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