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Blog > Equipment > Besaitungsmaschinen verstehen: Welche passt zu meinem Bedarf?
Die Besaitung Deines Tennisschlägers ist fast so wichtig wie der Schläger selbst. Sie wirkt sich unmittelbar auf Dein Spiel aus – zum Guten wie zum Schlechten. Mit einer frischen Bespannung kann man die Bälle präziser und mit mehr Druck spielen, als mit verschlissenen Tennissaiten. Spätestens, wenn Deine Schläge nicht mehr richtig kommen und häufiger im Netz oder Aus landen als im Feld, ist es Zeit, dem Racket eine neue Besaitung zu gönnen.
Die meisten gehen dafür zum Besaiter, doch gerade bei Vielspielern können sich die Kosten schnell summieren. Denn als Faustregel gilt: Die Besaitung sollte so oft erneuert werden, wie Du wöchentlich auf dem Tennisplatz stehst. Und wer ambitionierter spielt und regelmäßig an Turnieren teilnimmt, wird einen höheren Saitenverschleiß haben. Da kann es sich durchaus lohnen, in eine Besaitungsmaschine zu investieren. Nicht nur, weil sich so auf Dauer Geld sparen lässt, man hat auch die volle Kontrolle über die Härte und das Muster der Besaitung.
Was es beim Kauf einer Besaitungsmaschine für Tennisschläger zu beachten gilt und für wen sich welches Modell lohnt, verraten wir Dir in diesem Beitrag.
Insbesondere, wenn Du häufig auf dem Tennisplatz bist, kann es sich lohnen, eine Besaitungsmaschine zu kaufen und den Tennisschläger selbst zu bespannen. Auf Dauer sparst Du damit erhebliche Kosten ein, im Vergleich zur professionellen Besaitung im Fachhandel.
Außerdem hast Du damit die volle Kontrolle über die Besaitungshärte und das Saitenmuster, sodass Du Deinen Schläger optimal auf Dein Spiel abstimmen kannst. Kontrolle, Spin, Power, Komfort – mit Deiner eigenen Besaitungsmaschine lässt sich das deutlich besser individuell anpassen, insbesondere, was das Feintuning anbelangt.
Zudem bietet das Selber-Besaiten maximale Flexibilität: Kurz vor einem Turnier oder bei einem Saitenriss kannst Du Deinen Tennisschläger jederzeit neu bespannen, ganz ohne Wartezeit. Ebenso kannst Du viel einfacher verschiedene Saitentypen ausprobieren, wenn Du dafür nicht jedes Mal extra zum Besaiter gehen musst.
Man unterscheidet zwischen manuellen und elektronischen Besaitungsmaschinen. Eine manuelle Besaitungsmaschine nutzt mechanische Kraft, meist über einen Hebel oder eine Kurbel, um die Tennissaiten mit der gewünschten Bespannungshärte in den Rahmen des Tennisschlägers einzuziehen. Das gewünschte Zuggewicht wird an der Maschine eingestellt und anschließend über ein Gegengewicht oder eine Ratsche auf die Saite übertragen.
Manuelle Besaitungsmaschinen sind nicht nur günstiger in der Anschaffung als elektronische, sondern auch langlebiger und weniger wartungsintensiv. Allerdings ist das Besaiten zeitaufwändiger und erfordert mehr körperlichen Aufwand sowie ein gewisses Maß an Erfahrung, um gleichmäßige und präzise Ergebnisse zu erzielen.
Im Gegensatz dazu erzeugen elektronische Besaitungsmaschinen die Saitenspannung mithilfe eines Motors und digitaler Steuerung. Das ermöglicht eine sehr präzise und gleichmäßige Besaitung des Schlägers, bei deutlich geringerem Zeitaufwand. Einige Modelle bieten auch Speicherfunktionen an, was den Prozess weiter verkürzt und für konstant wiederholbare Ergebnisse sorgt. Dafür liegen elektronische Besaitungsmaschinen in einer deutlich höheren Preisklasse als mechanische und sind wartungsintensiver.
Bevor Du Dich für den Kauf einer Besaitungsmaschine entscheidest, solltest Du Dir Gedanken darüber machen, welche Funktionen sie erfüllen sollte. Dies sind die wichtigsten Kaufkriterien:
Beim Kauf einer Besaitungsmaschine solltest Du außerdem die Lebensdauer, Wartungskosten und die Kosten für Ersatzteile sowie deren Verfügbarkeit beachten.
Je nach Budget, Ansprüchen und Zielen empfehlen sich unterschiedliche Besaitungsmaschinen. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, sich mit anderen im Club zusammenzutun und gemeinsam eine Maschine anzuschaffen. Im Folgenden stellen wir Dir drei verschiedene Modelle vor.
Die Tennis-Point CB3 ist eine einfache, manuell zu bedienende Besaitungsmaschine und die ideale Lösung für alle, die ihre Schläger gelegentlich selbst besaiten. Sie zeichnet sich durch ihren günstigen Preis, eine robuste Bauweise und benutzerfreundliche Handhabung aus. Die CB3 ist mit einem mechanischen Spannsystem und fixierten Klemmen ausgestattet.
Dies sind die Eckdaten:
Wer sich das Besaiten etwas einfacher machen möchte, wird an der PRO MASTER CB14 von Tennis-Point viel Freude haben. Die elektronische Besaitungsmaschine ist mit einem um 360 Grad drehbaren Aluminiumdrehtisch ausgestattet und bietet eine moderne Benutzeroberfläche mit Touch-Panel und LED-Ziffern sowie einen elektronischen Start-/Stopp-Knopf.
Der Schläger wird an sechs Punkten fixiert, was für einen sicheren Halt beim Besaiten sorgt. Die PRO MASTER CB 14 eignet sich vor allem für Vielspieler, die einen hohen Saitenverschleiß haben und nicht nur Zeit, sondern auch Geld beim Besaiten sparen möchten.
Für Vereine, die einen eigenen Besaitungsservice anbieten möchten, eignen sich Profi-Geräte mit hoher Präzision und Geschwindigkeit. Wie die Pro Star CB 20 von Tennis-Point. Zwar in einer deutlich höheren Preisklasse angesiedelt, bietet die elektronische Besaitungsmaschine eine Fülle an Funktionen, die den Preis mehr als rechtfertigen.
Mit diesem Gerät ist das Bespannen deines Schlägers so einfach wie noch nie. Das 6-Punkt-Montagesystem mit V-förmiger Schulterstütze hält den Schläger fest in Position und gewährleistet so eine präzise, gleichmäßige Bespannung. Die Maschinenbasis ist aus Aluminium gefertigt und verfügt über eine ABS-Abdeckung. Der um 360 Grad schwenkbare Drehtisch besteht ebenfalls aus Aluminium, sodass die Pro Star CB 20 leicht und einfach zu transportieren ist.
Wenn Du anfangen möchtest, Deine Schläger selbst zu besaiten, solltest Du mit einem einfachen, zuverlässigen Modell starten. Hier bieten sich mechanische Besaitungsmaschinen wie die CB3 von Tennis-Point an. Um die Grundlagen des Besaitens zu lernen, ist es sinnvoll, sich Tutorials anzuschauen, Anleitungen zum Thema zu lesen und sich gegebenenfalls Tipps von erfahrenen Besaitern zu holen.
Zu Anfang solltest Du mit alten Schlägern und günstigen Saiten üben, dann sind Fehler beim Einziehen, Spannen, Klemmen und Verknoten nicht so gravierend, wie bei Deinem besten Turnierschläger. Für die ersten Versuche solltest Du viel Zeit einplanen und nicht die Geduld verlieren, wenn es anfangs ein bisschen hapert. Gehe ruhig davon aus, dass Deine erste Schlägerbesaitung 90 – 120 Minuten dauern kann.
Damit Du möglichst lange Freude an Deiner Investition hast, pflege die Besaitungsmaschine regelmäßig. Halte Klemmen, Spannarme und Auflageflächen sauber und fettfrei und prüfe regelmäßig, ob die Klemmen noch sicher greifen oder nachjustiert werden müssen. Ein Besaitungsprotokoll kann hilfreich sein, um zu erkennen, was gut funktioniert und wo Du nachbessern musst. Notiere Dir dafür die verwendete Saite, Spannungshärte und -muster sowie das Datum.
Starte am besten mit einfach zu handhabenden Saiten wie Nylon- oder Multifilamentsaiten. Polyestersaiten sind steifer und schwerer zu besaiten, und von Turniersaiten solltest Du zu Anfang die Finger lassen, da diese bei Fehlern leichter reißen.
Für alle, die ambitioniert Tennis spielen sowie für Clubs und Trainer, kann sich die Anschaffung einer Besaitungsmaschine definitiv lohnen. Auf Dauer spart sie nicht nur Kosten, sondern bietet volle Kontrolle über Spannung, Eigenschaften und Besaitungsmuster. Außerdem bist Du flexibel und nicht auf die Öffnungszeiten des Besaiters angewiesen – gerade vor Turnieren ist dies nicht zu unterschätzen.
Wichtig ist, das passende Modell für die eigenen Ansprüche zu wählen. Manuelle Besaitungsmaschinen sind günstiger, während elektronische Modelle mehr Komfort und Präzision bieten. Wer sich mit der Technik vertraut macht und sorgfältig arbeitet, profitiert langfristig – sowohl spielerisch als auch finanziell.
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